Am Rande der Inselhauptstadt Palma, an den Ausläufern der Hochebene Serra de na Burguesa, liegt der beschauliche Vorort Gènova mit seinen verwinkelten Gassen. Wird der Trubel in der Großstadt zu viel, ist Gènova der perfekte Ort, um etwas Ruhe zu genießen. Neben ein paar Sehenswürdigkeiten, wie den Höhlen von Gènova, der Pfarrkirche San Salvador oder dem traumhaften Aussichtspunkt Na Burguesa mit der Heiligenfigur Nostra Senyora de la Pau, lässt es sich in Gènova vor allem sehr gut speisen.
Über die Grenzen der Mittelmeer-Insel hinaus bekannt sind die Restaurants des Pedro Esteban und seiner Familie. Bereits vor fast 40 Jahren, im Jahr 1976, wurde in Gènvova in der Rector Vives 4 das erste Restaurant mit dem Namen „Meson Ca´n Pedro“ eröffnet. Die bekannteste Spezialität des Hauses war das mallorquinische ‚pa amb oli‘ mit Brot, Olivenöl, verschiedenen Käsesorten und Fleisch. Später erweiterte sich die Speisenkarte auf alle mallorquinischen Spezialitäten.
Dank des herausragenden Erfolges wurde nur wenige Meter entfernt, in der Rector Vives 14, im Jahr 1991 das „C´an Pedro II“ eröffnet. Der Stil des Hauses mit der landestypischen Einrichtung ist der gleiche geblieben, der Speisenkarte wurden zusätzlich Meeresfrüchte- und Grillspezialitäten beigefügt. Vor allem die Muscheln sind hier ein Renner. Beide Lokale führen mallorquinische Weine auf ihrer Karte.
Egal, für welches der beiden Pedros man sich entscheidet, mit gemütlicher Zweisamkeit darf nicht gerechnet werden. Mit etwa 300 Sitzplätzen pro Restaurant, großer Terrasse mit weiteren 100 Sitzplätzen (das Pedro II ist sogar zweistöckig und bietet Bankettmöglichkeiten für 200 Personen) und den durchgehenden Öffnungszeiten bis nach Mitternacht, geht es in den Restaurants immer quirlig zu. Obwohl die Dimensionen der Lokalitäten so groß sind, sollte man im Sommer trotzdem vorreservieren, vor allem, wenn man auf der Terrasse sitzen möchte.
Trotz der Übermacht der Pedro-Restaurants, hat sich in der Rector Vives 5 der Chilene Rodolfo Gomez mit seiner Mesón La Rueda niedergelassen und serviert dort südamerikanische Spezialitäten. Wer also von Kaninchen oder Fisch einmal genug hat, kann sich hier durch mariniertes Zwerchfell vom Rind, Roastbeef und süße Törtchen schlemmen. Probieren Sie doch einmal die Nummer 23 auf der Speisenkarte!