Der beliebte Wohnort der Reichen und Schönen außerhalb Palmas hat auch eine kunstvolle Seite. Die Fundació Pilar i Joan Miró a Mallorca in der Straße Joan de Saridakis 29 zeigt neben einer Dauerausstellung des spanisch-katalanischen Künstlers Joan Miró auch Werke internationaler Künstler, die regelmäßig wechseln. Hier hatte der Maler, Bildhauer, Grafiker und Keramiker seit 1956 seinen Wohnsitz. Die Stiftung wurde von ihm selbst gegründet und der Stadt Palma überlassen. Zusätzlich zum Atelier und einem Ausstellungsraum wurde das Museum 1992 vom spanischen Architekten Rafael Moneo um ein weiteres Gebäude ergänzt. Der Name Mirós ist außerdem in der Boulevard-Straße Avinguda Joan Miró verewigt. Kunstvoll sind auch die nahegelegenen Gärten des königlichen Marivent Palastes bei Cala Major. Sie sind erst seit dem Jahr 2017 für die Öffentlichkeit zugänglich und nur dann geschlossen, wenn die Königsfamilie auf Mallorca zu Besuch ist. Unglaubliche 9.155 Quadratmeter können hier besichtigt werden. Dafür wurde der Garten extra mit Parkbänken, Papierkörben, WC-Anlagen und mit einer Rampe für Rollstühle ausgestattet. Eigentlich sollte im Marivent-Palast bereits ein Museum eingerichtet sein – das zumindest war die Auflage der Ehefrau des Künstlers Juan de Saridakis, die das prachtvolle Schloss einst der öffentlichen Hand übergeben hatte.

Von Gènova an den Strand

Wer sich in Gènova ein Ferienhaus, eine Ferienwohnung oder Finca mietet, hat es auch nicht weit bis zu den nächsten Stränden und Buchten. Eine hervorragende touristische Infrastruktur bietet der Playa Cala Major. Der feinsandige Strand ist nur wenige 100 Meter lang, aber sehr breit. Er verläuft flach ins Meer und ist deshalb hervorragend für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Beliebt sind auch die Strände der Buchten Cala Fornaris, Cala Guix und Cala Nova. Letzterer liegt direkt am modernen Hafengelände. Ein exklusiver Strand ist der Platja Casino de Palma. Wer hier einsame Bademöglichkeiten sucht, kann zu den felsigen Buchten südlich des Marivent-Palastes wagen, die unterhalb des Castell de Sant Carles liegen. In der Festung ist ein Museum der spanischen Armee untergebracht. An Schlechtwettertagen kann man zum Schwimmen in das Hallenbad des Sportzentrums Polideportivo Rudy Fernández Gènova – Sant Agustín ausweichen, das in der Straße Camino de Gènova liegt.